Bananenpflanze – Pflege und Pflanzung
Wuchshöhe einer Bananenstaude
Die richtige Standortauswahl einer Musa
Abstand der Pflanzen
Erntezeit der Bananenfrüchte
Pflege der Staude
Wasserbedarf einer Musa
Lebensdauer einer Bananenstaude
Winterharte Bananen
Weniger Düngemittel wird benötigt und dennoch hat die Staude alles was sie für ihr prächtiges Wachstum benötigt. Während der aktiven Wachstumsphase ist stickstoffhaltiger Dünger das Mittel der Wahl. Für besonders schönes Blattwerk eignet sich während dieser Zeit die Blattdüngung. Sie nimmt zwar etwas Zeit in Anspruch, lohnt sich aber auf jeden Fall. Vor allem wenn es sich um eine Zimmerpflanze handelt. Wer seine Banane im Freien hält, der sollte sich seinen Kompost aufbewahren. Hier ist dieser das beste Mittel, um die Pflanze neben dem normalen Mitteln mit weiteren Nährstoffen zu versorgen.
Die Bananenpflanze überwintern
Damit die Bananenpflanze optimale Bedingen zum Überwintern hat, müssen Besitzer als erstes Wissen, welche Gattung ihre Pflanze ist. Botaniker unterscheiden drei Gruppen:
- winterharte Bananenpflanzen
- warm zu überwinternde Stauden
- dunkel und kühl zu überwinternde Stauden
Alle Bananenpflanzen haben aber eines gemeinsam, sie müssen Winterruhe halten. Zimmerpflanzen fühlen sich dabei im Keller bzw. je nach Sorte in der Wohnung am wohlsten. Die meisten Stauden verlieren während dieser Phase ihre Blätter. Verhindern können Pflanzenfreunde dies nicht und spätestens im nächsten Frühling kommen neue heran.
Winterharte Bananenpflanze
Tipp A
Die Staude der Musa wird kurz über dem Boden abgesägt. Im Anschluss wird er mit Stroh bedeckt. Ist kein Stroh vorhanden erfüllt trockenes Laub ebenfalls seinen Zweck. Auf Nummer sicher gehen Besitzer, wenn sie Styroporplatten auf den Stamm legen und diese mit einer Plane sichern. Ist kein Frost mehr zu erwarten, ist es wichtig, die Staude nicht mehr abzudecken, denn zu dieser Zeit beginnt sie erneut auszutreiben. Hier gibt es aber keine Früchte und die Bananenpflanze wird etwa drei Meter groß.
Tipp B
Die Staude wird eingepackt. Hierzu kommt ein Drahtgestell um den Stamm, welches einen Durchmesser von mindestens einem halben Meter haben muss. Als Füllmittel für das Gestell bietet sich Buchenlaub an. Dieses hat den Vorteil, dass es langsam verrottet und fault. Folie kommt im Abschluss über das Gestell und über die Blätter. Lüften ist an frostfreien und sonnigen Tagen wichtig, damit die Temperaturen im Inneren nicht zu hoch werden. Kondensfeuchte muss zwingend vermieden werden, denn feuchte Stämme können einfrieren.
Überwinterung im Keller
Sinken die Nachttemperaturen unter fünf Grad, wird es Zeit, dass die Fruchtpflanze in ihr Winterquartier kommen. Dazu wird die Rhizome aus dem Pflanzkübel genommen und auf einen weichen Untergrund gelegt. Über diesen Untergrund kommt ein weiches Tuch, diese muss immer ganz leicht feucht gehalten werden. Kommt das Frühjahr, wird die Staude wieder eingepflanzt.
Überwinterung in der Wohnung
Eine tropische Bananenstaude muss immer im hellen und warmen überwintert werden. Dabei sind Temperaturen um die 18 Grad und ein Ort am Fenster von Vorteil. Da die Staude in der Winterruhe ist, benötigt sie nur wenig Wasser, was spärliches Gießen bedeutet. Dieses hat aber noch einen weiteren wichtigen Grund. Wer zu viel Wasser in der kalten Jahreszeit gibt, hat die Gefahr, dass sich Schädlinge wie zum Beispiel die Spinnmilbe ansiedeln.
Pflegefehler beim Überwintern
Vermehrung von Bananenpflanzen
Der neue kleine Zögling kommt in einen kleinen Topf und wird in einen Raum gestellt, wo eine höhere Luftfeuchtigkeit herrscht. Wer seiner Staude dies nicht bieten kann, hat Alternativen. Die kleine Bananenstaude wird mit einer Plastiktüte umhüllt, in welcher ausreichend Löcher sind. Hierdurch erhöht sich im Inneren der Tüte die Feuchtigkeit und es herrscht das identische Klima. Die Bananenstaude bildet schnell viele Triebe. Selbst wenn keine neuen Pflanzen angezüchtet werden sollen, müssen diese Ableger immer entfernt werden. Sie behindern sonst die Staude an ihrem Wachstum. Es kann unter Umständen passieren, dass der Bananenbaum sonst keine Erträge mehr ausbildet. Junge Triebe sind noch recht anfällig und es dauert gut drei Jahre, bis sie robust genug sind. Die meisten Pflanzen gehen innerhalb der ersten beiden Jahre ein und sollte nicht als Anlass genommen werden, keinen Versuch mit dem vermehren zu starten.
Krankheiten und Schädlinge bei Bananenpflanzen
Die Bananenpflanze ist wie alle anderen Pflanzen anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Hier müssen Besitzer wissen, wie sie im Fall einer Erkrankung oder eines Befalls reagieren müssen. Es wäre zu ärgerlich, wenn die schöne grüne Staude eingeht. Ein Aspekt der beachtet werden muss, ist dass das richtige Licht im Haus, auch das richtige gießen im Sommer sollte man beachten.
Krankheiten
Schädlinge
Wollläuse und Spinnmilben sind die beiden Feinde der Bananenpflanze. Hier ist schnelles Handeln und gute Pflege erforderlich, damit die Staude nicht abstirbt, oder einen längerfristigen Schaden nimmt. Selbst eine von Krankheiten oder Schädlingen befallene Fruchtpflanze lässt sich häufig noch retten. In diesem Fall ist das radikale Zurückschneiden das Mittel der Wahl. Bis auf 30 Zentimeter wird die Obstpflanze gekappt und mit Nährstoffmittel versorgt.
Fazit:
Wie Sie einen Bananenbaum überwintern oder auch einen Bananenbaum winterhart bekommen, können Sie ebenfalls auf diese Seite entnehmen. Bananenpflanze Ableger von einem Bananenbaum zu züchten ist auch möglich. Die richtige Bananenpflanze Pflege sollte nicht vernachlässigt werden.